Heinz Oeftering

deutscher Jurist; Präsident der Bundesbahn 1957-1972; Mitglied in verschiedenen Aufsichtsräten und des Zentralbeirats der Dresdner Bank AG

* 31. August 1903 München

† 18. Mai 2004 Frankfurt/Main

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 36/2004

vom 4. September 2004 (rl)

Herkunft

Heinz Maria Oeftering wurde als Professorensohn geboren,

Ausbildung

O. besuchte das Luitpold-Gymnasium in München. Danach studierte er Jura in München und Heidelberg, legte 1929 das große Staatsexamen ab und promovierte zum Dr. jur. Er trat als Regierungsassessor im Frühjahr 1930 zur Reichsfinanzverwaltung über.

Wirken

1932 wurde O. als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Reichsfinanzhof in München berufen und 1935 zum Reichsfinanzministerium nach Berlin versetzt. Bis 1943 war er dort als Regierungs- und Oberregierungsrat tätig und arbeitete zuletzt im Generalbüro für allgemeine Finanz- und Kreditfragen. Den Zweiten Weltkrieg machte O. ab 1943, zuletzt als Unteroffizier, mit. Im Frühjahr 1945 wurde er in Italien gefangen genommen, aber noch im gleichen Jahr in die Pfalz entlassen.

Danach ist O. von 1945-1947 als Präsident der Rechnungskammer Hessen-Pfalz, von 1947 an als Präsident des Rechnungshofes von Rheinland-Pfalz in Speyer tätig gewesen, außerdem bekleidete er bis 1949 das Amt eines Vorsitzenden des Beratenden Finanzausschusses bei der Militärregierung der französischen Zone.

Im Jahr 1949 wurde O. als Ministerialdirektor Leiter der Abteilung ...